Am Rande eines Landschaftsschutzgebietes und im Erwartungsgebiet Naturschutz sowie im Trinkwassergewinnungsgebiet soll mit erheblichen Eingriffen in Natur und Landschaft und mit einem enormen Erschließungsaufwand, der aufgrund der Lage des Grundstückes erforderlich ist, am freien Waldrand von Ellringen, ein Massentierhaltungsstall für ca. 7.000 Schweine gebaut werden.
Seit 8 Jahren arbeiten wir zusammen mit ansässigen Bürgern an dem Verfahren.
Ein Normenkontrollantrag wurde 2016 gestellt, um die Rechtmäßigkeit der Planung und der Abwägungen richterlich überprüfen zu lassen.
Um zu klären, ob die zuständigen Verwaltungen gem. gültigem Gesetz entschieden und abgewogen haben.
Die Bürger haben die politischen Vertreter der Gemeinde Dahlenburg mehrfach dazu aufgerufen, im Sinne der Bürger, der Natur und der Tiere abzuwägen und zu entscheiden – für das gemeindliche Wohl zu sorgen.
Mit Verhandlung und Urteil vom 11.12.2018 wurde vom OVG Lüneburg, 1. Senat, der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 21 BHZP für unwirksam erklärt.
Ein Baustopp wurde verhängt.
Am 16.12.2020 soll der überarbeitete und ergänzte B – Plan vom Rat des Fleckens Dahlenburg neu beschlossen werden.
Die BI Region Dahlenburg hält weiterhin daran fest, dass die aufgestellte Planung unzulässig ist.
Eingriffe in Natur und Landschaft sind unverhältnismäßig. Die Art der Tierhaltung und Produktion ist eine rückwärtsgewandte. Sie ist nicht nachhaltig, unterstützt und fördert Massenproduktion auf Kosten der Tiere und der Natur, auf Kosten von kleinbäuerlichen Strukturen.
Wir sagen NEIN.
Es gibt kein WEITER SO. Es ist allerhöchste Zeit für einen Wandel, nicht nur auf dem Papier sondern auch in Taten und politischen Entscheidungen auf kleinster Ebene. Hier vor Ort kann über eine artgerechte und nachhaltige Tierhaltung entschieden werden.